Der November ist nicht gerade der Lieblingsmonat der Sonnenanbeter. Die Tage sind jetzt oft trübe und verregnet. In den Nächten kühlt die Luft schon ganz schön ab, auch morgens bleibt es lange frisch.
Novemberzeit ist aber vor allem eines: Nebelzeit!
Dicke Nebelschwaden halten sich oft den halben Tag in der Luft und nehmen einem die Sicht. Ursache für den Nebel ist die hohe Luftfeuchtigkeit im Herbst. Ist die Luft feucht, so bedeutet dies, dass viel Wasserdampf in der Luft ist. Kühle Luft kann den Wasserdampf jedoch nicht so gut an sich binden wie warme Luft. Die Wasserdampf-Tröpfchen schwirren also größtenteils frei umher in der kühleren Luftschicht und verringern so für uns die Sichtweite. Die Luft ist vor allem über dem Boden und über Gewässern und Flüssen kalt. Deshalb stehen morgens auch ganz dichte Nebelbänke auf den Feldern. Faszinierend zu beobachten ist am Morgen auch das Dampfen der Flüsse. Und wieso ist ausgerechnet der November der nebelreichste Monat, wo die Winternächte doch noch viel länger und kälter sind? Nun das liegt vor allem an der Kälte. Je kälter die Luft, umso weniger Wasserdampf ist enthalten. Es kann sich also jetzt gar kein Nebel mehr bilden. Im Herbst ist noch Übergangszeit mit noch wärmerer Luft, die noch einiges an Wasserdampf mit sich führen kann, günstig für Nebel.
Psst, in den
Naturentdecker-Tipps für die Herbstferien zeigen wir Dir, wie Du mit Deinem Kind ein Zapfenbarometer baust. An diesem natürlichen Barometer könnt Ihr ganz einfach sehen, ob die Luft trocken bleibt, oder ob Ihr besser einen Regenschirm mitnehmt.
Mit der Blätterlaterne unterwegs
Um ein bisschen mehr Licht in die trüben Tage zu bringen, wird natürlich mit den Kindern Sankt Martin gefeiert. Selbst, wenn es dieses Jahr nur im kleinen Kreis möglich ist, lasst Euch das Lichterfest nicht entgehen. Bastelt Euch dazu eine schnelle Blätterlaterne. Hierfür braucht Ihr ein paar gut getrocknete, bunte Herbstblätter, die einfach auf Transparent- oder Pergament Papier aufgeklebt werden. Eine leere Käseverpackung wird nun jeweils an den oberen und unteren Rand des Papiers geklebt. Zum Tragen noch einen Draht durch die Außenwand der Käseverpackung stechen und die Laterne am Stecken befestigen. Ihr könnt mit einem batteriebetriebenen Licht gehen oder ein Teelicht auf den Boden der Blätterlaterne kleben. Fertig!
Mit Basteln ist noch lange nicht Schluss. Denn Ende November steht schon der 1. Advent vor der Tür. Es lohnt sich also in jedem Fall, immer mal wieder raus in den Wald zu gehen und fleißig Naturschätze zu sammeln. Daraus läßt sich viel Kreatives für die Adventszeit und auch Weihnachtsbaumschmuck basteln. Basteln mit Naturmaterial macht nicht nur richtig viel Spaß, sondern entspannt auch ganz wunderbar. Lasst Eurer Kreativität freien Lauf.
Draussenzeit. Tolle Zeit.
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